Was bitteschön ist Freetouring? Wieder so ein cooler Begriff, unter dem jeder etwas anderes versteht.

Für uns bedeutet der „Freetouring“ das Maximum aus einem Tag im Pulverschnee herauszuholen. Wir wollen uns weder auf die pure Abfahrts-, noch auf die strikte Uphill-Seite schlagen. Wir finden, die Kombination macht den perfekten Freetouring-Tag aus. Und wo denkt ihr, sind die Bedingungen zum Freetouring besonders berauschend? Richtig geraten: im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn.

Das „Home of Lässig“, wie sich der Skicircus seit diesem Winter klangvoll nennt, besticht durch eine ganze Reihe toller Freeride-Runs. Durch den Zusammenschluss mit dem Freeride-Mekka Fieberbrunn erschließt sich ein unheimlich großes und beinahe unbeherrschbares Freeride-Gebiet. Doch wie ihr als ambitionierte Freerider sicher wisst, ist auch das größe Freeride-Revier irgendwann „zershredded“ und man findet einfach keine unverspurten Hänge mehr. Wenn man doch nur eine Möglichkeit hätte, jene Hänge zu erreichen, die sich ein wenig abseits der bekannten und beliebten Freeride-Abfahrten befinden!

Freetouring is the answer!

Während alle anderen Freerider den ganzen Tag die selben Lines ziehen, seid ihr ganz einfach „unstoppable“, wenn ihr ein paar Steigfelle in euren Freeride-Rucksack packt und die most popular Runs ganz einfach links liegen lässt. Klebt die Felle an eure Freeride-Ski und zieht eure eigene Spur in den Powder von Saalbach Hinterglemm. Gemäß unserer Definition von Freetouring hat man dabei auch einen entscheidenen Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Skitouren. Wer zuvor mit der Seilbahn auf den Berg fährt und erst dort seine Steigfelle montiert, der erreicht eine Vielzahl möglicher Lines und Gipfel in kürzester Zeit, ohne langwierig vom Tal aufsteigen zu müssen. Es ist eigentlich ganz einfach: Freetouring ist nicht nur eine Kombination der beiden Begriffe Skitouring und Freeriden, es kombiniert auch die Vorteile beider Welten auf perfekte Art und Weise.

Und wo warten nun die besten Freeride-Touren?

Das ist eine gute Frage! Seht euch doch mal um im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn und lässt eure Blicke schweifen. Ob auf der Hochalm, am Schattberg oder am Bernkogel. Seid ihr erstmal am Berg angekommen, erschließen sich eine Menge toller Freeride- & Freetouring-Möglichkeiten, die mit nur wenig Anstrengung erreichbar sind. Wir geben euch hier mal einen kleinen Überblick über eure Freeride- & Freetouringmöglichkeiten  – be inspired:

Marxen – gar kein Aufstieg, viel Powder

Wenn ihr mit der Bergbahn von Hinterglemm zum Schattberg Westgipfel fährt, kann es sofort losgehen. Wer den Schattberg-Express von Saalbach nimmt, braucht auch noch den Sprinter, um auf den Westgipfel zu gelangen. Von knapp unterhalb des Schattberg-Westgipfels geht es auch schon los. Die Marxen ist eine besonders schöne Freeride-Abfahrt hinunter in den Löhnersbachgraben und weiter nach Jausern, von wo aus euch der Skibus zurück nach Saalbach oder Hinterglemm bringt.

Aufstieg aus dem Skigebiet: kein Aufstieg notwendig
Abfahrtsmeter: bis nach Jausern gut 1.000 hm Powdervergnügen
Exposition: Süd bis Süd-Ost
Wichtige Info: Lawinenwarnstufe beachten; der Einstieg in die Marxen ist steil und oft mit Triebschnee gefüllt
Talblick TIPP: Die Marxen ist eine sensationelle Freeride-Abfahrt und darf bei keinem Hinterglemm-Aufenthalt fehlen
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Amsel – Powder-Inferno runter zum Spielberghaus

Die Amsel ist nicht so lang wie die Marxen, sie braucht allerdings ein wenig mehr Skifahrer-Können UND es ist penibel auf die Schnee- & Lawinenbedingungen zu achten. Vom Bernkogel – auf den bringt euch seit dieser Saison übrigens eine brandneue Sechser-Sesselbahn – quert man ohne nennenswerte Höhenmeter nord-ostwärts und es beginnt eine echte Powder-Sensation. Nach ein paar hundert Höhenmeter Abfahrt wartet mit dem Spielberghaus eine tolle Einkehr, bevor es retour zur Talstation geht. Bei der Amsel müssen Schnee und Wetter passen – unbedingt den Lawinenbericht checken!

Aufstieg aus dem Skigebiet: keine nennenswerte Höhenmeter, ein paar hundert Meter gen Nord-Osten
Abfahrtsmeter: ca. 700 hm bis hinunter zum Spielberghaus. Von dort nochmal ca. 300 hm zur Talstation
Exposition: Ost bis Nord-Ost
Wichtige Info: Unbedingt Lawinenwarnstufe beachten. Die Amsel ist steil und exponiert
Talblick TIPP: Die Amsel ist etwas für Könner. Freeride-Beginner üben besser noch ein bisschen.
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Spieleckkogel – ausgehend von der Hochalm

Hier nun eine klassische Freetouring-Variante. Wenn die freien Hänge der Hochalm alle „zerpflügt“ sind und ihr euch noch nach ein wenig Individualität sehnt, dann klebt ihr am besten Steigfelle unter eure Freeride-Ski. Von der Bergstation des Spieleck-Sechser-Sesselliftes peilt ihr den Gipfel es Spieleckkogels an. Nach ein paar hundert Meter und nicht mal 100 hm ist dieser erreicht und belohnt mit einem sensationellen Rundumblick. Für Spezialisten wartet ein wunderschöne Abfahrt in den Talschluss nach Lengau. Von dort nehmt ihr den Skibus retour zur Hochalm-Talstation.

Aufstieg aus dem Skigebiet: ca. 50 hm in westlicher Richtung zum Gipfel
Abfahrtsmeter: ca. 800 hm vom Spieleckkogel-Gipfel bis ins Tal nach Lengau
Exposition: West bis Süd-West
Wichtige Info: nicht zu spät am Tag starten, die Nachmittagssonne setzt dem Powder gewaltig zu
Talblick TIPP: Nehmt den kurzen Anstieg in Kauf. Das Panorama und die Abfahrt entlohnen für alle Mühen
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Stemmerkogel – und alles, was so dazugehört

Der Stemmerkogel ist eine tolle Angelegenheit. Verlässt man die Bergbahn am Schattberg-Westgipfel kann man ihn gleich sehen. Ihr seid auch sicher nicht die einzigen, die diesen Gipfel anpeilen. Eigentlich braucht man zum Erklimmen des Stemmerkogels und einer tollen Abfahrtsvariante keine Steigfelle. Hat man jedoch welche im Rucksack, kann man südlich vom Gipfel abfahren und im Anschluss wieder retour ins Skigebiet aufsteigen. Dabei habt ihr gute Chancen, die ersten Lines zu ziehen.

Aufstieg aus dem Skigebiet: ca. 70 hm in südlicher Richtung zum Gipfel
Abfahrtsmeter: ca. 400 hm zur Hackelbergalm und weitere 600 hm zurück zur Talstation
Exposition: West bis Süd-West
Wichtige Info: für eine direkte Einfahrt vom Gipfel, unbedingt den Lawinenbericht checken
Talblick TIPP: Abfahrt vom Gipfel in südöstlicher Richtung und Wiederaufstieg ins Skigebiet
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Und, Lust bekommen?

Das sind unsere besten Tipps für unvergessliche Freetouring-Erlebnisse im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. Wenn ihr jetzt auch Lust bekommen habt, bei uns auf Tour zu gehen und euch eure individuelle Powder-Dosis zu holen, dann  legen wir euch einen lokalen Berg- & Skiführer ans Herz. Wer sich einem Experten vor Ort anvertraut, kann sicher gehen, dass kein Meter Abfahrtshighlight ausgelassen wird. Wir kennen die meisten Mountainguides & Skiführer vor Ort und wissen, dass ihr hier in sehr guten Händen seid.

Für diese Woche sind neuerliche Schneefälle vorhergesagt und eine neue Ladung Pulverschnee ist unterwegs in die Berge des Salzburger Landes. Checkt am besten unsere Wetter- & Schneeseite oder unsere Webcam und macht euch selbst ein Bild über die Verhältnisse. Das Team des Hotel Talblick freut sich darauf, euch in den gemütlichen Zimmern und in der Weinbar Montevino begrüßen zu dürfen. Tolle Tage im Powder sollten auch einen gemütlichen Ausklang finden.

Bis bald im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn

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