Ein Tag im Freeride Paradies „Skicircus“

Home of Lässig, cooler Begriff, doch ihr glaubt das nicht so richtig? Na dann nehmt euch mal die Zeit und beschäftigt euch näher mit dem Freeride-Paradies zwischen den Kitzbüheler Alpen und den Hohen Tauern. Der Begriff Home of Lässig kommt nicht von ungefähr, denn wer sich hier seine Freeride-Latten an die Füße schnallt und gezielt auf der Suche macht nach fresh Powder, unverspurten Hängen und fetten Runs, der wird sicherlich fündig. Vorausgesetzt, man weiß, was man tut und deshalb sind wir heute hier. WEITERLESEN dringend empfohlen!

„Early Bird catches the worm“

Schon wieder so eine abgedroschene, englische Phrase, doch auch diese trifft zu 100% zu. Zwar wurde das Early-Bird-Skiing nicht extra für uns Freerider erfunden, doch eignet sich das TOP Angbot von Saalbach ganz hervorragend, um zu den schönsten unverspurten Hängen zu gelangen. Die neue Zwölferkogel Bahn und die Kohlmais Bahn sind zwei Bahnen, die für euch den Early-Bird-Betrieb ab 08:00 Uhr aufnehmen. Bei TOP Verhältnissen, steht ihr da am besten als erste vor der Gondeltür, um im fresh Powder auf Nummer Sicher zu gehen.

Der FREERIDE TAG im Skicircus startet somit früh. Nach einem schmackhaften und energiegeladenen Frühstück im Hotel Talblick geht es los. So früh ihr auch aufsteht, Dietmar war sicher früher dran und hat euch bereits die besten Eier mit Speck gebraten, die ihr euch als Basis eines fetten Freeride-Tages vorstellen könnt. Jetzt aber Vollgas, raus aus dem Hotel, rein in die Ski und runter zur Talstation der neuen Zwölferkogel Bahn. Early Birds sind nicht nur früh dran, sie wissen auch genau, wo sie früh morgens den besten Powder finden – im Seekar!

It’s Faceshot Friday, oder Saturday oder Sunday …

… welcher Tag auch immer ist, hat es in der Nacht frischen Powder gezaubert und seid ihr früh dran, dann solltet ihr schnellstens ins Seekar abbiegen. Die Chancen stehen gut, dass der alte Schlepplift dort den Betrieb noch nicht aufgenommen hat, die Konkurrenz, die euch die Tour der ersten Line vermiesen könnte, ist noch nicht groß. Rein ins Kar, runter durch den Powder und ab zum Zehnerkogel-Sessellift, der euch in kurzer Zeit wieder hoch bringt und dann gleich nochmal. Man könnte den ganzen Tag so weitermachen oder? Würde ich aber nicht tun, irgendwann wird der Platz im Seekar eng und es warten noch jede Menge weiterer fetter Runs im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn!

Auf nach Fieberbrunn – Freeride Worldtour Luft schnuppern

Durch die mittlerweile ja alles andere als neue Bahnverbindung Tirol-S ist das Skigebiet von Fieberbrunn in Kürze erreicht. Wir haben von den tollen Freeride Lines am Rabenköpfl gehört und wollen uns diese heute nicht durch die Lappen gehen lassen. Shit, wir haben zu viel Zeit im Seekar verbracht, hier in der Freeride-Worldtour-Location Fieberbrunn sind wir nicht die einzigen, die diese tolle Idee hatten. Uns erwartet weites, offenes Gelände mit mittlerer Steilheit und enormen Flow-Faktor. Nachdem wir uns am Rabenköpfel ordentlich die Kante gegeben haben, treten wir noch die Auffahrt zur Henne an. Genauso haben wir uns das vorgestellt, die „Bowl“ zwischen Hochkörndlspitze und Hohem Mahdstein hat nicht zu viel versprochen, wir sind im Freeride-Himmel und können gar nicht genug bekommen, als sich ein seltsames Gefühl breitmacht: HUNGER!

Mittagspause am höchsten Punkt des Glemmtals

Für eine schmackhafte Einkehr haben wir uns die Westgipfelhütte ausgesucht. Die lässige, modern umgebaute Hütte markiert am Schattberg-Westgipfel den höchsten Punkt des Glemmtals, was für eine Aussicht. Zum Traum Panorama gibt es köstliche Spezialitäten, die nicht nur unsere leere Mägen füllen sondern beim Blick auf Großglockner & Co. wie Balsam auf unseren Städter-Seelen sind. Für den Nachmittag haben wir uns noch die schönen, flowigen Hänge rund um Schattberg-Ost und Schattberg-West vorgenommen. Genauso wie in Fieberbrunn war auch hier der Mitbewerb nicht untätig und so ziehen wir nach 1-2 Runs zum „Wieder Reinkommen“ die Steigfelle auf die fetten Freeride-Ski. Nach ein paar Höhenmetern ist der Stemmerkogel erreicht und weiter dahinter der Saalbachkogel. Der kurze Anstieg hat sich ausgezahlt, die Runs vom Gipfel über die Hackelberg-Alm hinunter nach Hinterglemm sind der Hammer und genau das Richtige für einen Flowigen, LÄSSIGEN Freeridenachmittag im Angesicht der untergehenden Sonne!

Ripperlabend im Hotel Talblick

Neigt sich ein Freeride-Tag dem Ende zu, HOTEL TALBLICK

Als Draufgabe auf diesen sensationellen Freeride-Tag erwartet uns Dietmar bereits im Hotel Talblick und serviert uns ein Tablett frisch gezapftes Bier, das haben wir uns verdient. Die Sauna läuft gerade warm und während wir uns in Geschichten über diesen tollen Tag verlieren, serviert uns Dietmar noch ein paar Teller frische, italienische Anti-Pasti aus der Weinbar Montevino. So könnte ein Freerider-Leben ewig weitergehen – tut es auch noch für ein paar Tage. Für die Nacht sind weitere Schneefälle angesagt und morgen steht uns wieder ein fetter Freeride-Tag ins Haus.

HERZ, WAS WILLST DU MEHR?