Nicht nur der Dietmar vom Hotel Talblick ist am recherchieren, suchen und sich informieren, welches Bike er sich jetzt kaufen soll.

Auch ich habe nun einige Zeit damit verbracht, das beste Rucksackmodell für mich ausfindig zu machen. Dabei sind meine Vorgaben gar nicht so abartig, jedoch bieten sich derart viele Systeme und Modelle an, dass die Auswahl schwer fällt – man will ja nicht nach kürzester Zeit die Suche von neuem beginnen müssen.

Ein Bike-Rucksack muss gut sitzen

Größe:

Mein aktueller Rucksack hat ein Volumen von knapp über 10 Liter, was mir im Grunde zu klein ist. Bei den schnellen Wetterschwankungen in Saalbach Hinterglemm braucht man meist Ersatzkleidung und Wetterschutz. Eine Kamera ist bei mir auch immer mit dabei. So habe ich das Volumen meines neuen Rucksacks auf min. 13 Liter festgelegt.

Sitz und Komfort:

Das Gewicht ist bei mir eher zweitrangig, dafür muss der Bike-Rucksack gut auf dem Rücken und vor allem auf der Hüfte sitzen. Er darf auf kniffligen Trailpassagen mich weder aus dem Gleichgewicht bringen, noch sollte er mich bei steilen Downhills „Hals über Kopf überholen“. Daher braucht mein neuer Rucksack einen breiten Hüftgurt – ein einfacher Cordura-Riemen, wie bei meinem aktuellen Modell reicht mir nicht.

Details:

Natürlich muss mein Rucksack eine Menge an schlauen Taschen haben und sollte über ein sauber aufgeräumtes Innenleben verfügen. Ich will bei einer Panne nicht erst alles ausleeren müssen, bis ich den Ersatzschlauch finden kann. Intelligente Innentaschen müssen her UND ein System für die Trinkblase ist obligatorisch. Dabei muss beim Rucksack nicht unbedingt eine Trinkblase mit dabei sein – ich besitze mittlerweile drei Trinkblasen in verschiedenen Größen und bin hier gut aufgestellt.

 Halterungen:

Zu guter Letzt ist mir bei einem Rucksack noch wichtig, dass sinnvolle Halterungen angebracht sind. Bei langen, heißen Uphills will ich meinen Helm am Rucksack montieren können, ohne dass ich diesen verliere und er mich beim Pedalieren stört. Des weiteren sollte an der Aussenseite eine Halterung für Protektoren angebracht sein – echte Trailrider schützen ja nicht nur ihren Kopf.

Gemessen an diesen Kriterien kommen drei 2013er Modelle in meine engere Auswahl. Der H.A.W.G NV 14 von Camelbak, der BA 3 Superenduro von Ergon und der Grafter von Scott. Camelbak und Ergon bieten die besten Rückensysteme (beide um die EUR 140,00) – Beim Ergon liegt der toll ausgeführte Hüftgurt ganz hoch im Kurs. Der Scott punktet mit seinem Preis (ca. EUR 80,00), dafür scheint die Verarbeitung nicht den höchsten Ansprüchen gerecht zu werden.

Welcher Bikerucksack ist der beste Begleiter auf Tour?

Welcher es nun wirklich wird, weiß ich noch nicht zu 100 % – jedenfalls sprechen alle drei Modelle eine deutliche Sprache. Widerstandsfähigkeit, Robustheit, fester Sitz am Rücken und natürlich Style – das ist doch das Wichtigste.

Ich muss mich bald entscheiden – kommendes Wochenende startet die Saison im Bikecircus Saalbach Hinterglemm. Die Freeride-Trails verlangen dort nach gutem Material. Was die Trails dort so können und worauf man sich freuen kann, könnt Ihr übrigens auf saalbach-hinterglemm.at nachlesen. Auf der Urlaubsplattform gehen nun stetig neue Seiten mit tollen Trailinfos und Bike-Tourenbeschreibungen online – einfach mal reinlesen und sich inspirieren lassen. Infos zu Übernachtung, Einkehrtipps, Material und Verleih gibt es dort natürlich auch.

Also, sobald ich mein neues Material habe, geht es los mit der Bike-Saison  in Saalbach Hinterglemm – ich hoffe wir sehen uns dort.

bis bald

Stephan